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  Filzen
 

Einzelplanung

 

Für den Praxistag am 6. März 2009 und am 13. März 2009

 

Kos Stefanie

2K

Kindergarten: Schukowitzgasse

Gruppe:

Alter der Kinder: 3-6 Jahre

 

 

Geplantes Vorhaben: Filzen einer Rassel

Quelle: Internet, Unterrichtsmaterialien Bakip 21

 

Ich habe das Filzen ausgewählt, da ich den Kindern gerne eine neue Art des Gestaltens näher bringen möchte. Außerdem ist es mir ein Bedürfnis mit den Kindern gleich zu Beginn meiner Praxis etwas entstehen zu lassen von dem sie lange profitieren und mit dem wir in weiterer Folge gemeinsam musizieren können.

 

Vorerfahrungen: Die Kinder haben, was ich weiß, keine Vorerfahrungen beim Filzen.

 

Inhalt: Das Angebot beinhaltet nicht nur das Filzen als Gestaltungsart, sondern auch die Umwandlung eines Gegenstands in ein Musikinstrument.

 

Ziel: Somit fördert mein Angebot neben der Feinmotorik, die Kreativität, die Konzentration und in weiterer Folge das rhythmische Verständnis.

 

Methode im weiteren Sinn

 

Zeit: Ich werde mein Angebot gleich nach dem Frühstück beginnen und je nach Tagesplan die Zeit von 8:00 bis 14:00 nützen.

Da es mein zweiter Praxistag in diesem Kindergarten ist und die Pädagogin nicht da sein wird, werde ich am Freitag zu beginn mit ihrer Vertretung kurz Absprache bezüglich Zeitmanagement halten.

Sollte das Interesse groß sein, habe ich mir vorgenommen am Freitag den 13. März das Angebot mit den restlichen Kindern weiter zu machen und als zusätzliche Aktivität ein kleines musikalisches Stück anzubieten, bei dem wir unsere Rasseln einsetzten können.

 

Raum: Ich werde das Filzen im Gruppenraum im Kreativbereich am Tisch anbieten. Da es beim Filzen wichtig ist den Trocken- und den Nassbereich zutrennen, werde ich den ganzen Tisch dafür verwenden und mich vorher erkundigen ob es für die Kinder eventuell einen anderen Platz gibt um in dieser Zeit zu malen.

 

Sozialform: Als Sozialform habe ich die Kleingruppe gewählt. Um die Kinder bei der doch recht anspruchsvollen Arbeit zu unterstützen, möchte ich mich auf zwei Kinder beschränken. (Daher auch die realistische Überlegung wegen der Wiederholung am Freitag den 13. März.)

Ich rechne mit einer Dauer von 30 Minuten pro Wiederholung (eventuell 16 Kinder)

 

Medien: Als Anschauungsmittel werde ich eine bereits fertige Rassel mitnehmen. Außerdem gibt es zwei Überraschungseier. Eines ist mit Reis, das andere mit Mais gefüllt, wodurch sich die Kinder aussuchen können welches Geräusch und damit Füllmaterial sie bei ihrer Rassel haben möchten.

Wir brauchen:

Arbeitsmaterial:                    ☺Vlies (ungefärbt und gefärbt)

                                               ☺Pflanzenöl Schmierseife

                                               ☺warmes Wasser

                                               ☺Überraschungseier

                                               ☺Füllmaterial

                                               ☺Handtuch

Arbeitsgeräte / Hilfsmittel:   ☺Wasserkocher

                                               ☺2 große Gefäße zum Unterstellen

                                               ☺zwei kleine Gefäße (am besten kleine Plastikblumentöpfe)

                                               ☺Handschuhe für die Kinder (falls ein Kind eine kleine Verletzung an der Hand hat und dadurch die Schmierseife brennt)

                                               ☺Schere

für die Beschriftung: ☺Filz (für Beschriftung)

                                               ☺Stoffmalstift

                                               ☺Stoffkleber

Sicherheitsvorschriften:       ☺2 Malschürzen

                                               ☺wenn vorhanden auch für mich eine Schürze

                                               ☺nachfragen ob ein Kind eine Wollallergie hat

 

Methode im engeren Sinn:

 

Einstieg: Gleich in der Früh werde ich Absprache mit der Vertretung meiner Pädagogin halten und alle Vorkehrungen treffen.

Ich werde im Gruppenraum gemeinsam mit den Kindern den Tisch im Kreativbereich abräumen. Dabei werde ich ihnen erzählen, dass ich heute mit ihnen eine Rassel machen werde. Gleich zu Beginn werde ich den Kindern die fertige Rassel als Anschauungsmaterial zeigen und ihnen sagen, dass alle Kinder eine Rassel machen können. Ich werde gleich sagen dass ein Teil heute und der andere Teil nächsten Freitag dran kommen können. Außerdem werde ich ihnen sagen, dass die Rassel im Kindergarten bleibt, damit sie dann immer gemeinsam mit Doris musizieren können. Dann werden wir aus dem Nebenraum alle Utensilien, die ich mitgebracht habe holen und am Tisch aufbereiten. Dazu müssen wir einen Trockenbereich und einen Nassbereich herrichten. Auf die Seite des Trockenbereichs kommt das Vlies, die Überraschungseier, die zwei Eier als Anschauungsmaterial und das verschiedene Füllmaterial. Zum Nassbereich gehören die zwei großen Gefäße und die zwei Kleinen, die Schmierseife, die Schere, das Handtuch und die Handschuhe.

Als nächster Schritt muss nun das warme Wasser geholt werden. Dazu werde ich den zwei Kindern, die als erstes dran kommen, eine Schürze umbinden. Den Wasserkocher werde ich an eine geeignete Stelle, wo er keine Gefahrenquelle ist, hinstellen. Wenn möglich werde ich auch das Wasser gemeinsam mit den Kindern holen. Das Wasser kommt in die kleineren Gefäße und Schmierseife wird dazu gegeben.

Da nun der Arbeitbereich hergerichtet ist, können wir mit dem eigentlichen Teil der Arbeit beginnen.

 

Teilschritte:

Nachdem wir das gewünschte Füllmaterial in das Überraschungsei gegeben haben, beginnen wir das Ei mit dem Vlies zu überziehen. Dabei ziehen wir ein kleines Stück vom Vlies vorsichtig auseinander und legen es vorsichtig, ohne Druck auf das Ei. Das wiederholen wir, wobei die nächste Schicht kreuzweise über die erste Schicht gelegt wird. Das machen wir ungefähr 5mal – bis das Überraschungsei nicht mehr zu sehen ist.

Dann können wir mit gefärbten Vlies ein Muster auf unser Arbeitsstück legen/gestalten.

Nun können wir im Nassbereich weiterarbeiten. Dafür beginnen wir das Arbeitsstück mit der Seifenlauge zu beträufeln. Das Wasser sollte so warm wie möglich sein.

Danach werde ich den Kindern das Filzen erklären, wobei ich es etwas kindgerecht schildern werde: „Stelle dir vor du streichelst zuerst eine Maus, dann einen Hasen, eine Katze und zum Schluss „klopfst“ du ein Pferd.“ Bei Bedarf zeige ich es kurz vor. Wenn mehr Schmierseife notwendig ist, können die Kinder sich direkt aus dem Becher etwas nehmen.

Wir streicheln also vorsichtig unser Arbeitsstück, massieren die Seife ein und steigern langsam den Druck. Dauer: min. 10 Minuten; Zum Schluss können wir das Arbeitsstück fest drücken.

Wenn alles gut verfilzt ist (d.h. sich keine Fasern mehr lösen), können wir das Arbeitsstück abwechselnd mit warmen und kalten Wasser auswaschen (wenn möglich am WC das zur Gruppeneinheit dazu gehört).

Am Schluss legen wir es zum Trocknen auf.

Zur Rassel werde ich jeweils ein kleines Stück Filz mit dem jeweiligen Zeichen des Kindes legen, das ich nachdem es getrocknet ist mit Stoffkleber befestigen werde. (Das Hantieren mit solchen Klebern ist für Kinder nicht erlaubt)

 

Schlusswort

Filzen ist mit Sicherheit sehr gut für den Kindergarten geeignet. Man kann sehr schnell etwas herstellen. Die Kinder können alleine arbeiten und werden dabei nicht viel Hilfestellung benötigen. Durch die Rassel, die die Kinder in ihrem Kindergartenalltag verwenden können, ist ein Erfolgserlebnis garantiert!

 

 

 
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